Geschichte

FREIWILLIGE FEUERWEHR GNADENDORF
( 1885 - 2006 )


Die Feuerwehr stellt sich vor, im Forum der Gemeinde
seit über 120 Jahr, besteht der Trupp der Freunde.
Bedenkt man, was in dieser Zeit, geschehen an Freiwilligkeit
stets treu dem Motto: Gott zur Ehr, geschaffen wurd: dem Nächsten zur Wehr.

Da spürt man die Philosophie, die in den Leuten steckt und die
im Korpsgeist all´s zusammenschwört, wenn man auf ein Kommando hört.
Und diesen Leuten woll´n wir danken, der Feuerwehren Kommandanten
vom Anfang an seit Gründerjahren stets uneign´nützig eing´setzt waren.

Als Gründer, das ist ja bekannt, war Josef LAA Erstkommandant
von 1885 an, wer er bis 1914 erster Mann.
Er hat auch gleich und das war Spitze, angeschafft ne Handdruckspritze
auch´s Zeughaus wurde bald erbaut, dass d´Ausrüstung war gut verstaut.

Es folgte dann in schwerer Zeit, der erste Weltkrieg war nicht weit
der Ignaz AMON selbstbewusst, elf Jahr lang zwischen Krieg, Not, Frust
und doch war es sein ständig Streben, dass d´Feuerwehr muss überleben
1925 war es dann soweit, vom Joch der Nachkriegszeit befreit.

dass er dass Amt konnt übergeben. an HÖSL Josef, frisch an Leben
doch konnt auch er mit wenig Mitteln, zunächst fast nichts, was neu, betiteln
erst ´35 wars soweit, nach schwerer Weltenkrisenzeit
kaufte man an ´ne Motorspritze, den 50 Jahr war man schon Spitze.

Drei Jahre später Hösl fand, dass lang genug er Kommandant
so kam es dass ab ´38 der ANGSTER Johann - kurz nur fleißig -
schon bald darauf musst rücken ein, der 2. Weltkrieg brach herein.
Die nächsten Jahre warn sehr schwer, den HAUSER Poldl zog es her

auch der Franz GASS war stehts bemüht dass´s Herz für d´Wehr auch weiter glüht.
Weil jeder Mann im Kriegsdienst stand ´ne Frauengruppe bald sich fand.
So wurden unter Barb´ra HAUSER etwa 10 Frau´n im Einsatz Sauser
hab´n g´leistet viel in dieser Zeit, als Krieg war da - und Männer weit.

Erst ´49 wars soweit, der ANGSTER Johann war bereit
mit Wiederaufbau zu beginnen, obwohl im Ostsektor wir drinnen.
Nach Ende der Besatzungszeit, ein Hydrophor stand schon bereit
kam ein Schlauchkarren noch hinzu, der Mannschaftsstand nahm auch stets zu.

Und dann im Jahre ´58, hat man getrachtet, dass man künftig
Erfordernissen wurd´ gerecht und dieser Plan, er war nicht schlecht.
Die Motorspritze von VW, das Beste war seit eh und je
man konnte saugen und weit spritzen, um auszuweichen großen Hitzen.

Doch blieb zum Rasten nicht viel Zeit, der Plan fürs Zeughaus war soweit
und 1960 zog man ein, mit Ortsmusik, Tanz und Wein.
Im Jahre 1964 ein neuer Kommandant da stellt sich
in Dienst der FF Gnadendorf, ein Bäckermeister, klein und scharf.

Es war dies Johann FRANASCHITZ, mit Ehrgeiz und mit Mutterwitz
galt stets für ihn als wicht´ges Ziel, dass jemand lernt ja recht viel.
Im Jahre ´72 dann, als Kommandant der nächste Mann
folgt bei uns BATTISTI Paul, er war wie d´anderen nicht faul

hat d´Ausrüstung erweitert stetz, dass es im Einsatz besser geht.
Er übergab vier Jahre später, an OFTNER Karl, der macht gleich Meter
hat sich der Jugend angenommen und viele sind danach auch g´kommen
´ne Wettkampfgruppe bald entstand und oft zu d´Übungen er fand.

Ein KLF wurd´ angekauft, Traktore hatten ausgeschnauft
dann übergab er nach zwei Jahren, weil Zeit für Kurse da nicht waren.
Man suchte einen Kommandanten, in SCHMIDT Franz dann wir einen fanden
er hielt das Amt der Jahre inne und hat dann g´schaut, dass man Gewinne

´nen Kommandant mit Zeit und Ziel, weil Arbeit wartete sehr viel,
denn Mindestausrüstungsverordnung und mancher Kurs stand auf der Ordnung.
Man wählte dann, ´s war ´81, den HAUSER Herbert und der macht sich
mit Rieseneifer gleich ans Werk mit ihm kam schnell man übern Berg.

Das Zeughaus wurde ausgebaut, die alte Kühltruh´rausgehaut
es folgten: ein Tanklöschfahrzeug, ein Kleinrüster stand bald bereit
man kaufte ein und reparierte, dass alles richtig funktionierte
beim 100 - Jahr Fest wars dann klar, es war sehr viel geschehen da.

Doch Hauser Herbert gab keine Ruh, es kam stets Neues noch hinzu
ob Strahlrohr, Sauger, Funk und Schlauch, kam Atemschutz und Schlauchturm auch
dann folgt ein neues KLF, ein Stolz der Gnadendorfer FF
hinzu kam noch ne Tragkraftspritze, von BMW, die Fox ist Spitze.

Auch Zubehör für d´Sanitäter, ein Aggregat kam auch noch später
es wurden Warte eingeteilt, an Perfektion ein jeder feilt.
Das Nächste, das man konnt erhaschen, ein Füllgerät für Pressluftflaschen
ausch´s TLF wurd´ ausgetauscht, das Wasser damit nur so rauscht.

Sie sehen hier, wie beispielhaft ein guter Kommandant das schafft
gut unterstützt vom Stellvertreter und von Verwaltung, Warten, steht er.
Und doch kommt irgendwann die Zeit, wo man nicht länger ist bereit -
nach 25 Jahren Kommandant, wurd´eine Ablöse geplant.

Es folgte ihm Klaus CHRISTENHEIT; er war Gottlob dazu bereit
denn im Landesfeuerwehrverband man immer neu Aufgab´n fand
Verpflichtungen für Kommandanten, und Bildungskurse Neu verlangten
Verbindung zum Gemeindeamt, der Klaus das allesamt Verband.

Er machte sich gleich frisch ans Werk, und schaut´, dass man behält die Stärk´
mit einem jungen Stellvertreter und auch mit neuen Warten geht er
dem Zukünftigen zu Recht verwegen, mit einem guten Team entgegen
und was auch immer kommen mag, man ist bereit bei Nacht und Tag.

Drum wolln wir jeden Kommandant, der jetzt in dem Gedicht genannt
mit Stolz und Freude nun bedenken das 120 Jahr sie lenken
die Feuerwehr mit viel Geschick, stets weise und mit Vorausblick
sehr vieles an Zivilschutz leisten im Dienst der Leute sich beweisten.

Drum halte, heil´ger Florian, stets über sie den Segen
und schütze jeden Feuerwehrmann auf seinen Einsatzwegen.
und eines noch zum guten Schluss, weil alls ein Ende haben muss
nur eines, werter Leser noch, die Feuerwehr, sie lebe hoch.

Erwin Fritscher, 2006